
Vorletzte Woche sind sie nun endlich gekommen, die bestellen Hainbuchen für meinen Sichtschutz zum Nachbarn. Da sie wurzelnackt waren, mussten sie natürlich rasch in die Erde. Die Gräben hatten wir ja schon und so mussten wir “nur noch” die Erde, die die Hühner-Rabn-Bratln in der Zwischenzeit wieder zammgetreten haben, erneut auflockern und dann konnte es auch schon losgehen.
Für 60 Meter geplanten Zaun habe ich 200 Pflanzerl bestellt, was sich bei unserm Pflanzabstand von 30cm als massig zu viel herausgestell hat – mir sind da nicht nur einige übrig geblieben, aber die werden wir halt einfach woanders einsetzen. Die nehmen wir dann einfach für die Vogelschutzhecke her – aber die ist eine andere Geschichte wert.
Wenn also die wurzelnackten Pflanzerl in der lockerenn Erde sind (ich hab in der Hoftrac Schaufel 1:1 lokale Erde:Pflanzerde gemischt) muss man “nur noch” ein wenig (!) antreten, gut (!) einwässern (für den Bodenschluss) und dann noch die Pflanzen generell um 1/3 einkürzen. Ob ich letzteres wirklich gemacht habe? Ich hab eh schon so kleine Pflanzen gekauft (und das Kürzen macht man ja wegen das kleinere Wurzelvolumen das die wurzelnackten im Vergleich zum vorherigen Standort haben) da bring ichs fast nicht übers Herz die noch mal einzukürzen. Aber das Kürzen ist nicht nur für den Ausgleich des Verhältnisses Wurzeln/Treibe notwendig, sondern es regt auch die Austriebsfreudigkeit an – also sollte man’s eigentlich schon machen… Ach immer diese Entscheidungen die mir hier abverlangt werden! Soll ich, soll ich nicht, passt das eh so – ich kenn mich ja auch nicht aus.
Zu guter Letzt waren auf alle Fälle alle eingesetzt, gewässert und mit einem Geflügelzaun vor meinen scharrwütigen Hendln geschützt – die warten ja nur drauf, dass jemand wo was umgräbt, schwupps sind sie da und scharren was die Krallen hergeben.
Mittlerweile haben die Hainbuchen auch schon brav ausgetrieben. Übrigens ohne dass ich sie zurückgeschnitten habe… 😉
Alles Liebe
mosauerin