Unser hübscher Ackerboden

Eine Handvoll Boden enthält mehr Lebewesen, als Menschen auf der Erde leben. Böden speichern doppelt soviel CO2 wie die weltweite Vegetation und Atmosphäre. Um 1 cm Humus entstehen zu lassen, braucht es ca. 100-300 Jahr. Grund genug, sich das alles mal genauer anzusehen. Also Gummistiefel anziehen, Kamera zücken und ab aufs Feld, Mosauerin!

So von der Nähe betrachtet ist so ein Boden nämlich sogar richtig hübsch:

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Im Innviertel ist so wie im Großteil von Oberösterreich Braunerde zu finden. Bei uns mit viel Lehm durchsetzt, was den Boden besonders fruchtbar macht. Deswegen fahren auch so viele Traktoren durch und hinterlassen ihre Spuren. Hier zum Beispiel haben wir die Spur eines JohnDeere 6320 mit eingeschalteter Klimaanlage – ja, wenn man auf dem Land aufwächst erkennt man sowas halt.

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Oder man kennt halt den Bauern, der 3 Minuten vorher da gefahren ist und mit dem man eine Runde geratscht hat, bevor er den Boden weiter für den Herbstanbau vorbereitet hat.

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Gründüngung bzw. das Begrünen von Böden im Herbst ist für die Lebewesen und die Struktur des Boden besser als den Boden ohne Schutz überwintern zu lassen. Hierzu verwendet man zB Senf oder Hafer im Herbst (und im Hausgarten z.B Vogerlsalat). Gründüngung fördert die Bodenlebewesen, hemmt die Bodenerosion und das Versickern der Nährstoffe in das Grundwasser. Und schöner isses auch.

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Faszinierendes Thema, diese Böden. Und so attraktiv sind sie, wenn man genauer hinschaut.

Wer sich noch weiter zum Thema Boden informieren möchte kann dies auf der Seite des Landes Oberösterreich tun, wo ich auch viele Informationen für diesen Beitrag gefunden habe.

alles Liebe und dass Ihr den Boden unter Euren Füßen nicht verliert
mosauerin

Ein Kommentar zu „Unser hübscher Ackerboden

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