
Für viele Menschen ist das Innviertel ja irgendwo im nirgendwo, aber für die Innviertler des schee’ste Blatzl auf da Woid. Und weil ich ganz viele LeserInnen habe, die gerade nicht im Innviertel sein können, das Wetter so schön war und ich eh viel Tagesfreizeit habe, hab ich mir gedacht, ich bring die Landschaft a weng zu euch. Letzten Freitag hab ich daher eine kleine Fotosafari rund um Geinberg, Polling, St. Veit, Weilbach und Altheim gemacht – heute gibt’s also quasi eine Mini Tour de Innviertel mit der Mosauerin für alle die die grad nicht da sind oder die da sind, aber denen es draußen grad vü z’koid is…
Begonnen hat die Ausfahrt am Eglsee, in Aigelsberg, einer meiner Lieblingsplätze, weil man so narrisch weit ins Land schauen kann – ich wunder mich nie darüber, dass die Römer sich da her gebaut haben.
Dann ging’s weiter von Aigelsberg hinunter nach Polling, rechts nach Wagham und dann Richtung St. Veit, da steht rechter Hand ein Baum mit enorm vielen Misteln und darunter ein Holzkreuz am Marlupperberg. Ja Marlupp ist auch so ein seltsamer Ortsname, es ist halt nicht alles ~ing oder ~ham im Innviertel.
Weiter ging’s nach St. Veit hinein und dann rechts Richtung Roßbach.
Von Roßbach ging’s weiter Richtung Altheim und dann (schon wieder!) rechts nach Englwertsham.
Manchmal kommt man sich vor, als sei man in einer Eiswüste und nicht mitten in Europa…
Dann gings wieder zurück über Wagham nach Polling und dann rechts, bis nach Imolkam eine Abzweigung (LINKS) nach Gurten geht. Warum Gurten? Weil ich dann Richtung Weilbach wollte. Dieses mal aber keinen Wein kaufen sondern zur Kaiserlinde. (Das mit dem Wein hab ich Euch noch gar nicht erzählt, da muss ich noch was schreiben dazu…)
Und da ist sie auch schon, gepflanzt 1898 zum 50 jährigen Thronjubiläum Franz Josefs steht sie immer noch auf ihrem Aussichtsplatzl während er schon… naja aber lassen wir das.
Hier die Linde fotografiert vom Weg Richtung Ellreching hinab – also eigentlich ja hinauf. Ohne die Stecken und Verkehrsschilder wär’s ja nochmal um a Eitzerl idyllischer, aber mei, Safety first halt.
Weiter ging’s den Weg nach Ellreching hinunter, durch eine wunderbar romantische Allee hindurch.
Dann war ich zum ersten mal in meinem Leben in Nonsbach! Und das ist heisse 8km von mir daheim weg. Dort findet man anständig große Bauern. Ok. Riesenhaft große Höfe sind das und einer davon hat auch ein Windrad. Sowas hatten früher hier alle Höfe, damit das Wasser heraufgepumpt werden konnte. Falls mir jemand eines bauen möchte, sag ich nicht nein dazu (sondern schreie Juhu!).
Wieder Richtung Geinberg unterwegs, traf ich auch noch auf ein Rudel Rehe.
Und weil’s so schön war hab ich dann nochmal vom Eglsee hinunterfotografiert.
Is scho schee bei uns, goi?
mosauerin
Jo, richtig schee! 😉