mosauerins Brennnessel-Ingwer-Sirup

Beim Hofrundgang hab ich es ja schon angekündigt, aber dann schon wieder fast vergessen (manchmal habe ich eben Pech beim Denken) – den Brennnessel-Ingwer Sirup bin ich Euch noch schuldig! Der is richtig sauguat und das müssts ihr mir jetzt einfach glauben oder ihn selbst ausprobieren… Und grad bei dem Wetter braucht man eh alles frühlingshafte, was man kriegen kann (und echt jetzt, Schnee, Ende April ?!?)Aber wir nehmen heute einfach mal an, die Sonne scheint und es ist warm…

Brennnesseln gehören ja irgendwie so richtig zum Frühling dazu, und das frische grün ist echt einfach zu verarbeiten.

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Ihr braucht für ca. 4 Liter Sirup einen ordentlichen Schwung an Brennnesselblätterspitzen von jungen Brennnesseln – ich hab so ca. 3/4 eines dieser Ikea Siebe voll gepflückt. Vielleicht sucht ihr Euch zum Pflücken ein Platzerl wo nicht gerade die Muzis ihr Klo eingerichtet haben 😉 Und Hansch anziehen schadet auch nicht, wenn Ihr ah solche Ziafal seids wie ich.

Weiters brauch Ihr ca 2 Daumengroße Ingwerstücke, die ihr schält und fein schneidet.

Die Brennnesselblätterspitzen spült ihr kurz aber gut ab und lasst sie abtropfen.

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Am Herd stellt ihr einen Topf mit 3 Liter Wasser auf und bringt das zum Kochen. Dazu gebt ihr dann 2 Kilo Zucker (ganz normalen, der Sirupzucker hat lediglich schon Zitronensäure drinnen, aber die könnt ihr natürlich selbst dazugeben) und 1 großen Eßlöffel Zitronensäure (na, sag ich’s nicht 😉 ) .

Zur Dosierung der Zitronensäure: 1 Eßlöffel davon entspricht der Säure von 2 Zitronen. Wer’s noch saurer mag, gibt einfach mehr rein.

Die Brennnessel und den Ingwer gebt ihr in ein großes Gefäß in dem ca 4 Liter Flüssigkeit Platz haben.

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Wenn das Wasser-Zucker-Zitronensäuregemisch 5 Minuten vor sich hin geköchelt hat übergießt ihr damit die Brennnessel und den Ingwer. Deckel drauf und 24 Stunden dunkel und kühl stellen.

Am nächsten Tag die festen Bestandteile durch ein feines Sieb abseihen und die Flüssigkeit nochmals aufkochen lassen. Noch heiß in sterilisierte Flaschen abfüllen und kühl und dunkel, am Besten im Kühlschrank oder Keller lagern.

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Den Sirup nach Geschmack verdünnen, am Liebsten mit Blubberwasser aber aufpassen: Brennnesseln entwässern und es könnte bei der entsprechenden Trinkmenge sein, dass Ihr echt oft aufs Klo müssts 😉

Aber weil er so sauguat ist, kann man das schon riskieren.

und bevor wer fragt: Ich habs’s übrigens getestet – im Prosecco schmeckt er leider nicht so gut. Schade.

meint zumindest
d’mosauerin

habt’s ein feines Wochenende, hoffentlich ohne Schnee!!! Ich geh morgen zu den Kräutertagen nach Katzenberg – und da mag ich es bitte halbwegs warm haben!

 

 

5 Kommentare zu „mosauerins Brennnessel-Ingwer-Sirup

  1. Ausprobiert und für Sehr gut befunden!!
    Danke für diesen tollen Frühlings-sirup!!
    Liebe Grüße von den (3) Ossenbergs!

  2. ja klar darfst du das und auf jeden Fall ehrlich, auch wenn’s dir nicht gefällt. Ich freu mich auf unser Kennenlernen! Bis demnächst oiso, Elke

  3. Das klingt aber gut und das mit dem Zucker ignorier’ ich jetzt einmal ausnahmsweise – ich mag so einen Saft machen. Glaubst du, das ginge auch mit Giersch? Ich probier’s einfach.

    Falls die mosauerin wieder mal Zeit und Lust auf Kuitur hat, ich hätte da nächste Woche eine Ausstellung in Ried … (siehe Blogbeitrag Kreativarbeit) … würd’ mich echt freuen 🙂

    1. Elke! Kuitur! Ich habs schon in meinem Kalender notiert! Das schau ich mir doch gach an, wenn nix dazwischen kommt . bis Donnerstag!
      Und ich denke schon, dass das mit Giersch auch geht 🙂 erzähl dann mal obs funktioniert hat!
      alles Liebe
      Mosauerin
      PS: ich darf aber dann eh über die vernisage bloggen oder? 😀

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