
Im letzten Teil der Blogserie aus der Fachschule Mauerkirchen begeben wir uns auf einen (fiktiven) Besuch zur (realen) Mostschenke einer Schülerin nach St. Pantaleon, denn man kann (und soll) natürlich auch über den eigenen Betrieb bloggen. Geschrieben wurde der Beitrag von Johanna, Maxi und Anna. Damit sind wir aber leider auch schon am Ende der Serie angelangt, ich hoffe ihr hatten genauso viel Spaß beim Lesen wie wir beim Erstellen.
von Johanna, Maxi und Anna
Griaß eich. Wir sind Johanna, Maxi und Anna von der Fachschule Mauerkirchen. Heit erzählen wir eich gern wos über unseren Besuch bei der Mostschenke z’ Stockham letztes Wochenende.
Hungrig und durstig machten wir uns letzten Freitag auf den Weg zur Mostschenke in St.Pantaleon. Im gemütlichen, woamen Stüberl haben ma uns a nettes Platzerl gsucht und wurden glei freundlich bedient. Natürlich haben wir uns sofort an Most zum probieren bestellt und a Brettljausen fürn Hunger. Der Most war wirklich so guad, dass uns glei nachen nexten blangt hod und des Brettl von da Jausen homa als a leere zruckgegeben.
Gastfreundlichkeit
Anders als wie bei anderen Gaststätten, konnten wir hier wirklich positive Erfahrungen mit der Gastfreundlichkeit sammeln. Man erkennt das die Mostschenke a familärer Betrieb is und da jeder zusammen hilft. De Oma vom Haus lasst se auf an Ratscher mit de Gäste ned entgeh und somit hobn a wir a bissi mit ihr geplaudert. Stammgäste haben das Stüberl stimmig mit Volksmusi gefüllt.
Qualität
Natürlich hod uns des interessiert, wo die Lebensmittel auf der Brettljausen herkommen. De Frau Mehlhart hat uns freundlicherweise erklärt, dass das Geselchte vom hauseigenen Schwein kommt und die Aufstriche frisch zubereitet werden. Außerdem werden die Jausen mit saisonalen Gemüse aus dem eigenen Garten garniert.
Weiteres haben wir erfahren, dass das Obst für den Most im Herbst selbst geerntet wird und dann sofort mit der Pressmaschine gepresst wird. Im Mostkeller mischt dann Herr Mehlhart das typische innviertlerische Hausgetränk bis es den perfekten Geschmack hat. Dieser wurde auch schon mehrmals als bester Most des Innviertels ausgezeichnet. Auch der Schnaps wird aus hauseigenen Früchten gebrannt. Wir können bestätigen, dass man die Qualität des Getränkes schmeckt, aber keine Schleimerei, mochts eich am besten selber ein Bild darüber.
Warum ma do hingeh sollte
Für heimatliebende Menschen, die gerne das Innviertel traditionell erleben,ist es der perfekte Ort um die Natur mit Trank und Speis genießen zu können.
Checkliste:
- Gastfreundlichkeit √
- Qualität √
- Ambiente √
- Geschmack √
- Sauberkeit √
- Stimmung √
Für uns woa der Aufenthalt a tolles und lustiges Erlebnis. Wir werden die Familie Mehlhart sicher nuamoi besuchen. Vielleicht hobn wir eich damit a Idee bracht, was amoi am Freitag oder Samstag abend tun könnts.
Wie sagt ma so schön beim Mostanstoßen: ” Prost, soits leben”
und somit sogn wir tschüss und baba
Johanna, Maxi und Anna