Hofrundgang am Mosauerhof – Jänner 2018

Ende Jänner, Hofrundgangtime.

Heute beginnen wir mal mit dem Gemüsegarten, in dem sich selbstverständlich noch nichts tut. Besser gesagt ich noch nichts gemacht habe heuer, den tun tut sich sehrwohl was – nicht nur die Bodenbewohner sind hoffentlich fleißig – diesen Winter hatte ich durchgehend frische Petersilie zu ernten und jetzt kommts: der Salat hat den Winter auch überlebt und streckt sein frisches Grün schon der Sonne entgegen. Im Hochbeet tut sich allerdings wirklich noch nicht viel, es muss auf alle Fälle bald gut mit Erde aufgefüllt werden. Die Gartenplanung hab ich auch bereits abgeschlossen, aber die zeig ich Euch dann in einem exklusiven Beitrag. Damit ihr mich dann auch kontrollieren könnt, ob ich’s wirklich so gemacht habe und was daraus geworden ist.

An Holz haben wir diesen Winter auch ganz schön was weitergebracht und das obwohl es ja gar nicht so kalt war. Da ich aber so a Dafreade bin und mir oft zechnkoid ist, mussten also die einen oder anderen Höllenfeuer im Kachelofen entflammt werden. Die Muzis waren natürlich begeistert von großen warmen Liegeflächen. Überhaupt sind die diesen Winter nur mit viel Überredungskunst dazu zu bewegen gewesen mal draußen nach der einen oder anderen Ratte zu jagen. Faule Bande.

 

Rund um den Teich und seine Bewohner, die WuliWulis habe als selbstverwaltete Gänsegruppe nämlich beschlossen, sie trennen sich lieber von den Hühnern und ziehen wieder auf ihre Insel am Teich, tut sich auch schon so einiges, auch wenn man es noch nich auf den ersten Blick erkennen kann. Manchmal büchsen die lieben Wulis auch zum Nachbarn aus, dann stapft die Mosauerin wieder über die Weide und fängt sie ein. Rund um den Teich wachsen bei uns viele Wildrosen und seit Jahren möchte ich es schon probieren, aus den Hagebutten Hagebuttenmarmelade zu machen. Weil die so köstlich sein soll. Weil die Herstellung derselben jedoch so besonders aufwändig sein soll, konnte ich mich bis jetzt jedoch noch nicht überwinden. Habt’s ihr das schon mal gemacht und wenn ja, ist es wirklich sooo furchtbar, wie mir alle sagen, denen ich von meinen Plänen erzähle?

Das hier ist übrigens eine meiner Lieblingsperspektiven, der Ausblick aus meinem Büro. Geiler Arbeitsplatz, oder? Was sich da immer alles tut auf diesem Wegerl ist wirklich faszinierend und die Wetterstimmungen in der letzten Zeit waren auch ganz besonders schön. Da ich jetzt ja stolze Besitzerin eines großen Stativs für die Kamera bin hab ich da schon mal eine kleine Serie an Fotos gemacht, mal schauen, wann ich dazukomme, die zusammenzubasteln.

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In der allseits beliebten Kategorie: “Was die Mosauerin immer noch nicht erledigt hat” hab ich heute gleich drei Selbstanzeigen zu machen. Nun, eigentlich eh mehr, aber drei geb ich zu. Nummer 1: Die Christbaumkugeln hängen immer noch vor dem Fenster (Ausrede 1: Es könnte auch einfach eine klassische Alljahreskugeldeko sein). Nummer 2: Das Vogelhaus muss dringend mit Futter gefüllt werden (Ausrede 2: Die Garage wo das Futter steht ist gerade zu und ich hab Gummistiefel an und kann nicht ins Haus…) Nummer 3: die läppischen fünf Dosen die noch nicht aufgegeben haben und immer noch am zerfetzten Windspiel hängen, gehören abmontiert und mit den heruntergefallenen weggeschmissen. (Ausrede 3: Mir ist gerade so zechnkoid)

Hab ich Euch schon mal mein winterliches Prosecco Plätzchen gezeigt? Vor der warmen Stadlwand hab ich es mir eingerichtet und wenn ich dieses Bild genauer betrachte, hat mir wohl der Schröder schon eine kleine Jause in Form einer Ratte hingelegt. Damit die Chefin nicht verhungert. So ein braves Muzi.

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Von den Tieren am Hof gibt es zu berichten, dass die Hühner frisch fröhlich sind und wir wunderschöne Hähne abzugeben hätten (also wenn wer welche will, bitte melden), Fredl ist seit letzter Woche Schnipp-Schnapp-Schniepel-ab (also kastriert halt) und wir haben heuer wahnsinnig aktive Maulwürfe. Besonders freut es mich, dass die bei mir im Vorgarten wüten und Berge in Egelsee-Dimensionen bei mir ausheben. Man siehts auf dem Foto nicht ganz so gut, aber der Haufen da ist wirklich enorm.

Ich freu mich auf alle Fälle schon auf den Februar, ist ja nimma weit hin, die Krokusse strecken schon ihre Spitzen aus der Erde, die liebe Clara kommt mich wieder besuchen, einige schöne Blogartikel wird es geben – zum Beispiel über Maria Lichtmess im Innviertel – und sonst wird es hoffentlich auch für Euch ein entspannter Monat mit ein paar netten Faschingsfeiern und so.

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Pfiat Eich dawei
Mosauerin

7 Kommentare zu „Hofrundgang am Mosauerhof – Jänner 2018

    1. Danke Anne, wenn ich so gerade aus dem Fenster sehe und den Vögeln bei zwitschern zuschaue glaube ich nicht mehr so recht daran, dass da noch was wintermäßiges kommen sollte….

    1. Eigentlich eh bei uns auch, aber wenn schon alles andere weg ist, ist das schon komisch 😉 zu Maria Lichtmess gibt’s morgen übrigens einen ausführlichen Artikel hier am blog 🙂

    1. die Tür der Garage / also das Tor lässt sich nur von innen öffnen. und da hab ich dann verdreckte Gummistiefel an und da kann ich dann nicht durchgehen und dann ist das wieder alles so mühsam 😉
      ohhhhhh, hygglig – DANKE SCHÖN!

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