Shoppen im Innviertel: Zona di Moda in Mattighofen

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Meine Figur kann man als vieles umschreiben, aber sicher nicht als ägyptischen Sommer – lang und dürr nämlich. Eher klein und ein wenig g’stockat und – nennen wir es ruhig beim Namen – fraulich. Und weil ich weiß, dass viel Frauen im Innviertel auch mit einem guten Vorbau gesegnet sind, hab ich das Experiment gewagt, war mutig und hab mich mal bei Christina von Zona di Moda in Mattighofen so richtig beraten lassen. Habt’s Lust mitzukommen?

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Clara, die ich zu diesem Termin als Gegenbeispiel zu mir natürlich mitgeschleppt habe, und ich haben uns extra mit Christina einen Termin zu Mittag ausgemacht, damit wir nicht den ganze Laden blockieren mit unserer Modenschau und Fotografierereien – denn logisch, ihr kriegst natürlich die Fotos zu sehen! Und wehe ihr verwendets das mal gegen mich, wenn ich mich da scho trau.

Gleich als wir das heimelige Geschäft betreten haben, war ich schon verliebt in den Laden, hingen doch gleich beim Eingang meine momentanen Lieblingsfarben: Hellblau-weiß gestreift und ein kräftiges Rot. Ha, ich wusste, das wird mein Laden!

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Stöbern im Laden

Und gleich ging es auch schon los mit dem Stöbern im Laden und der Beratung. Ich begab mich ganz in Christinas Hände und ließ sie mal machen. Wir gingen durch den Laden und Christina probierte die eine oder andere Farbe an mir aus – sie sagt mir aber von vorneherein ganz klar was bei mir geht und was nicht. Zum Beispiel, dass ich ein Typ bin, der klare Farben braucht. Und was soll ich sagen, sie hatte natürlich recht damit. Testweise, denn ich bat sie natürlich auch darum mir zu zeigen, was gar nicht bei mir geht, hielt sie mir auch ein beiges Kleid vor – überzeugt Euch selbst, dass sie Recht hatte. Rot, Blau, Pink (Oh mein Gott!) seinen alles Farben, die ich wunderbar tragen könne.

 

Na das probieren wir doch gleich mal aus. Christina suchte mir einen Schwung an Gewand heraus und schickte mich in die Kabine.

Mosauerin wird gestylt

Wir begannen, zum Eingewöhnen, mit einem Jeanslook – einmal mit weißem Shirt, einmal mit Punkten. Die Stiefel da drauf (ihr werdet sie noch öfter sehen heute, sind meine und gehören nicht zum Outfit, typisch ich oder: wieder mal nicht mitgedacht). Die Jeans hat unten Perlen, das ist nicht so meines, wird aber in Italien, woher die Kleidung im Zona die Moda stammt, gerne so getragen. Beide Outfits find ich ganz ok, aber das war ja nur das Aufwärmen.

 

Weiter geht’s mit der selben Hose aber flattrigen Oberteilen. Links das Teil ist zwar wunderschön, macht “alles oben” Mädels wie mich aber viel zu massiv. Das rechts ist einheitlicher in der Farbe gemustert und deswegen besser für mich. Merke: Wenn Du eine große Oberweite hast, trage keine riesen Muster und schau, dass es unter dem Busen wieder zammgeht (Taille schaffen!)

 

Ein Traum in rot am Kleiderhaken war das nächste Kleid oder Bluse, ich weiß nicht so recht wie man das nennen soll. Schade, der Schnitt steht mir leider gar nicht. Denn auch hier gilt leider für mich wieder: Ohne Taille bist du verloren. Oder in meinem Fall wirst du eben ein Superheldin. Auch fein…

 

Dann probieren wir doch lieber mal was in Pink…Ja. Pink. So richtig. Eigentlich ja gar nicht meine Farbe. Beim ersten Pinken sind wir uns gleich einig, dass das nix für mich ist, klar, es geht ja auch unter dem Busen wieder nicht zusammen. Also nochmal die gleiche Farbe, aber bitte enger. Christina hatte Recht: Pink steht mir. Ich bin fassungslos. Weil ich das aber niemals ohne was drüber anziehen würde (weil es so eng ist) probiere ich auch noch einen Mantel dazu. Der Mantel ist hübsch, passt auch zu meiner Figur aber das bin einfach nicht ich. Viel zu seriös. Und ich bin ja nicht die Queen oder die gute Angela.

 

Und dann überrascht mich Christina mit einem Vorschlag, den ich SO niemals probiert hätte: eine riesenhafte, weich fließende gestreifte Bluse mit einer gestreiften Culotte. Und das mir, die immer enge Hosen trägt, wegen der Proportionen. Christina schurlt um mich herum und zupft und richtet, bis alles so ist wie sie sich das vorgestellt hat. Und ich muss sagen, ich steh echt auf dieses durchaus etwas exzentrische Outfit – merkt man kaum, oder?

 

Juhu! Ich habe mein Lieblingsoutfit gefunden! Inklusive der genialen Schuhe, ja so trau ich mich auch auf eine Veranstaltung zu gehen. Ich bin glücklich und zufrieden ein Outfit gefunden zu haben, das mir steht und in dem ich mich wohl fühle und bin schon ganz gespannt, was Christina wohl aus Clara machen wird.

Der Laden

 

Während ich drauf wartete, was Christina so alles für Clara zusammensuchen würde, habe ich mich ein wenig im Laden umgesehen und den für Euch fotografiert. Sind das nicht lauter wunderhübsche Sachen dort?

 

Clara wird gestylt

Clara ist ja ein “leicht anderer” Typ als ich – groß, schlank und blond – und so braucht sie auch andere Kleidung. Viele Blumen und lange Kleider sollten es sein, also all das, was bei mir schnell “trullig” ausschaut. Leider. Dabei wär ich doch so gerne ein Mädchen.

Wir starten bei ihr mit einem romantischen Rock in weiß, rosa und grün und dazu ein grünes Top und wahlweise ein Jeansjacke oder – jetzt ganz im Trend – einer semi-transparenten Jacke in rosa. Zauberhaft.

 

Weiter geht’s mit dem Probieren der unterschiedlichsten Looks. Eine blaue fließende Hose wird probiert und ein sehr seriöser roter Hosenanzug. Clara steht einfach vieles. Aber so “das Outfit” hat sie noch nicht für sich entdeckt.

 

Dass man aber auch als 1m80 große ranke Blondine nicht alles tragen kann, beweist Christina uns mit einem – eigentlich entzückenden – Singerlkleid. Richtig gelesen. Ein Kleid mit Kücken drauf. Blond und gelb geht aber nun mal so gar nicht, tapfer zieht Clara es aber an. Da hilft dann auch keine Jeansjacke mehr zum drüberziehen. Auch Clara kriegt eben ihr “so bitte nicht” Outfit von Christina für den Blogartikel verpasst.

 

 

Schließlich findet aber auch Clara ihr Lieblingsoutfit des Tages. Merkt man gar nicht, gell? Ich finde ja, sie sieht darin ein wenig aus wie die junge Tilda Swindon. Mit cooleren Turnschuhen, die – echt unglaublich – zu jedem Outfit von Clara gepasst haben. Da hat die Christina nicht nur schöne Kleidung sondern auch gute Schuhe ausgesucht.

 

Das Fazit zu Zona di Moda in Mattighofen

Ich persönlich hätte nicht erwartet, dass es in Mattighofen so einen Laden gibt wie Zona di Moda, der so ungewöhnliche Kleidung direkt aus Italien ins Innviertel bringt. Ich habe erfahren, dass Christina immer selbst nach Italien fährt und dort vor Ort in den Modemetropolen wie Mailand die Sachen aussucht und mitnimmt, die sie dann in Mattighofen im Laden hat.

Christina kennt sich wirklich aus mit dem, was sie da tut und hat ein fabelhaftes Gespür für Farben und was zu welcher Figur und Typ passt und was nicht. Das Geschäft ist voll von Farben und Mustern und dennoch wirkt es keineswegs überladen. Ich bin ja bei ganz viel bunt gerne ganz schnell überfordert. Im Laden hängt aber alles schön nach Farbgruppen zusammen.

Nullachtfünfzehn Kleidung findet man im Zona di Moda (glaub ich) gar keine, es ist also ein Laden für Liebhaberinnen des Besonderen und Außergewöhnlichem. Die Preise sind weder auf H&M Niveau noch extrem hochpreisig, sondern ich finde durchaus ok dafür, dass man etwas bekommt, das im Innviertel sonst wahrscheinlich keiner trägt.

Und, habt’s jetzt auch Lust bekommen, mal bei Zona di Moda zu shoppen? Wer sich nicht ganz sicher ist, kann ja mal bei der Modenschau am 06.04 im Cafe Ringeltaube reinschnuppern, den Flyer hab ich Euch unten drangehängt.

Pfiat Eich dawei
Mosauerin

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Dieser Beitrag entstand im Auftrag von: Zona di Moda

Ein Kommentar zu „Shoppen im Innviertel: Zona di Moda in Mattighofen

  1. Das ist ein sehr schöner Laden, Kompliment an Christina!

    In Kopenhagen, in der Nähe meines Arbeitsplatzes, war auch eine italienische Boutique, die hatten die schönsten Sachen und Farben. Italiener können das mit Mode, finde ich, auch mit Schuhen, sie machen so schöne Schuhe!

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