
Aus gegebenem Anlass (Mehr im Beitrag) und weil es in der Sammlung der Innviertler Rezepte eh noch gefehlt hat gibt’s heute das Rezept für Mosauerin’s Original Haseneal und Polsterzipf – ohne Gschistigschasti aber trotz der Kalorien eine Sünde wert – und direkt zum Nachmachen. An Guaden!
Der gegebene Anlass ist (wer mir auf Facebook oder Instagram folgt, weiß es eh schon): der mosauerische Auftritt in der Sendung “Land und Leute” am 15. Februar 2020 um 16:30. Und auch in der ORF Nachlese erschien das Rezept bereits (gemeinsam mit einem Text über mich, dem Kirchl Rezept von da Erni – da gab’s ja schon mal einen Blogbeitrag hier bei mir zum nachlesen: “Kichln bocha mit da Erni”)
Nachlese Februar 2020 – im TV am 15.Februar auf ORF 2
Da es in der Sendung um “Sündiges Schmalzgebäck” geht und in nicht nur Kirchln vor der Kamera fabrizieren werde, sondern auch Innviertler Hasenealn und Polsterzipf hab ich mir gedacht: Zeit wird’s, dass’t das Rezept davon auch amoi online stellst. Gesagt. Getan!
Die Zutaten für Hasenealn und Polsterzipf
Bei Hasenealn und Polsterzipf handelt es sich um den selben Grundteig, der für Hasenealn ungefüllt bleibt und für Polsterzipf mit Marmelade gefüllt wird. Beide Varianten werden in Schmalz herausgebacken. Hasenealn kann man ohne Zucker auch mit Sauerkraut oder Salat servieren, hier gibt’s heute die süße Variante der Köstlichkeit:
Für beide Sorten brauchst Du:
25 dag Mehl
4 dag Butter
4 dag Staubzucker
Vanillezucker
1/2 Stamperl Rum
1 Ei
ca 2 EL Sauerrahm
500 Butterschmalz, 500ml Rapsöl zan Außabocha
Zucker zum Bestreuen
für Polsterzipf außerdem noch:
Marmelade (z.B. Marillenmarmelade von der Mosauerin ;-))
etwas Eidotter zum zusammmenkleben

Und so geht’s
Die Zubereitung des Teiges ist sowohl für Hasenealn als auch für Polsterzipg identisch: Das Mehl, die (der ;-)) Butter, der Zucker, der Vanillezucker, der Rum und das Ei miteinander vermengen und mit 1-2 Eßlöffel Sauerrahm zu einem mittelfesten Teig verarbeiten. Diesen lässt man 1/2 Stunde rasten.




Nun den Teig messerrückendick (ca 3mm) auswalken.

Ab jetzt geht’s ein bissi (aber net vui) unterschiedlich weiter. Wir beginnen mit den…

Hasenealn
Für die Hasenealn aus dem Teig Dreiecke ausradeln (das geht am leichtesten, wenn man zuerst Rechtecke ausradelt und diese dann diagonal teilt

Polsterzipf
Für die Polsterzipf aus dem Teig mindestends 5 x 5 cm große Quadrate ausradeln, in die Mitte eines jeden Quadrates eien Teelöffel Marmelade setzen, die Ränder mit Eidotter bestreichen und zusammenklappen. Entweder zu einem Dreieck oder zu einem Rechteck (das ist dann kein Polsterzipf mehr sondern eine Nackenrolle 😉 )
Mit einer Gabel die Ränder zusammendrücken.


Ab jetzt geht’s wieder gleich weiter, in einem Topf wird halb Butterschmalz, halb Rapsöl erhitzt und die Polsterzipf oder Hasenealn darin goldbraun herausgebacken.



Auf einem Küchenpapier abtropfen lassen, mit Staubzucker bestreuen und noch warm vernaschen. Herrlich!


