Kindheitserinnerung: Bochana Holla

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Wenn es ein Gericht gibt, das ich mit meiner Oma und dem frühen Sommer verbinde, dann sind das bochane Hollablia – die gebackenen Holunderblüten. Weil der Holler bei uns jetzt grad in voller Pracht steht hab ich dieses super-nostalgische Gebäck für uns (und Euch) heute zubereitet. An Guaden!

Die Zutaten für dieses typische frühsommerliche Essen meiner Kindheit sind denkbar einfach:

  • Hollerblüten (na no na net)
  • 20 dag glattes Mehl
  • 1/2 Liter Milch
  • 2 Eier
  • Salz
  • etwas Schnaps (für den Teig! Ned fia d’Kechin!)
  • und außerdem noch ein Butterschmalz/Öl Gemisch in einem kleineren Gefäß

Alternativ kannst du auch einen Mostteig machen:
Anstatt der Milch nimmt man Most, zusätzlich dazu kommt noch der Abrieb einer Zitrone und 1 EL Zucker.

Und g’macht wird’s so:

Aus dem Mehl, den Eiern, dem Salz und ca 1/2 Liter Milch wird ein Tropfteig gerührt. (Der heißt so, weil der Teig gut runtertropft).

Dazu kommt ein Schluckerl Schnaps, dann saugt sich der Teig beim Backen nicht so arg mit dem Fett an.

Die (ungewaschenen aber vom Ungeziefer gereinigten) Hollerblütendolden werde kurz in den Teig getunkt, abgeschüttelt und in sehr heißem Butterschmalz/Öl-Gemisch herausgebacken.

Auf Küchenpapier abtropfen lassen und mit Zucker bestreuen. Und gleich vernaschen!

Mah, so guat!

Ja und selbst verständlich hab ich genug Holler gebrockt um wieder ein paar Köstliche Sirupe daraus herzustellen.

Die Sorten? Es bleibt spannend!

Ein Kommentar zu „Kindheitserinnerung: Bochana Holla

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