
Was früher unter der Devise: “Beste Reste” lief und im Falle der Zubereitung durch Mama Mosauerin zwar spitzenmäßig, aber niemals gleich schmeckte, nennt sich heute Soulfood. Oder Bowl. Oder Buddah Bowl. Wurscht wie, ich mag dieses wärmende Essen, wenn es draußen kälter wird und grad kein Bratl – das innviertlerischste aller Souldfood Gerichte – zur Hand ist. Hier kommt mein Basisrezept!
Die Basis für mein Soulfood
Die Basis für mein Soulfood, meine Besten Reste, meine Bowl, sind eigentlich immer Kichererbsen. Die habe ich erstens immer getrocknet daheim und die sind zweitens für mich der Inbegriff für wärmendes Essen.
Am Vortag weicht man für Zwei eine gute Tasse davon ein, gemeinsam mit ein paar Linsen und am nächsten Tag kocht man die Kichererbsen in Salzwasser bis sie fast durch sind. Etwas Biss sollen sie ja noch haben. Alternativ kann man auch Dosen-Kichererbsen verwenden, dann entfällt natürlich das Einweichen 😉
Die Zutaten
- 1 Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- etwas Öl zum Braten
- 200ml passierte Paradeiser
- 1-2 Tasse Erbsen und/oder anderes Gemüse nach Wahl
- etwas Salz
- etwas Pfeffer
- 1 TL Chiliflocken
- Gewürze nach dem eigenen Geschmack, zum Beispiel Harissa
- 1 Handvoll Petersilie
Die Zubereitung
In einer Pfanne brät man eine kleingeschnittene Zwiebel an, gibt eine kleingeschnittene Zehe Knoblauch dazu und lässt beides in ein wenig Öl anbraten. Dann gibt man die Kichererbsen und Linsen dazu. Mit passierten Paradeisern, gerne auch mit Basilikum und anderen Kräutern versetzt, gießt man auf und lässt es ein wenig einkochen. Dann kommen die Tiefkühl-Erbsen oder jedes andere Gemüse dazu. Mit Salz, Pfeffer, Chiliflocken und Gewürzen des eigenen Geschmacks abschmecken. Weiter einkochen lassen, bis die Flüssigkeit fast verdampft ist. Mit frischem gehackten Petersil verfeinern und sich mein Souldfood schmecken lassen!

Diese Variante ist tatsächlich so gut, dass daMei nicht mal nach Fleisch verlangt, wenn es das gibt – ganz untypisch für einen Innviertler 😉