Neujahrsvorsätze (und wie ich mit dem Rauchen aufgehört habe)

mosauerin innviertel blog

Ich bin ja eigentlich gar nicht der Typ für einen Neujahrsvorsatz. Weil ich mich kenne. Und ein bissi Angst habe, dass ich es eh nicht durchhalte, was ich mit vorgenommen habe. Wäre ja peinlich! Aber vielleicht liegt das auch an zu “mächtigen” Vorsätzen. Also probier ich es heuer zum Ersten mal mit Neujahrsvorsätzen – und zwar mit kleinen und überschaubaren! Ich bin schon prächtig gespannt, ob’s wirklich was wird.

Ich scheitere ja nicht gerne (wer schon?). Deswegen nehm ich mir gleich gar nix vor, bei dem ich die Befürchtung habe, dass ich es nicht schaffen könnte. Rauchen aufhören zum Beispiel.

Wie ich trotzdem mit dem Rauchen aufgehört habe

Ich habe nie bewusst zu rauchen aufgehört – sondern das ist mir einfach passiert. Das klingt total blöd, war aber genau so. Ich war krank – so richtig grippisch – und habe mir nach ein paar Tagen des Dahinsiechens und Nicht-Rauchens überlegt: “Hm, jetzt hast ein paar Tage schon keine mehr geraucht, könntest jetzt auch nimma damit anfangen.” Klingt easy!

Ganz leicht war es dann aber trotzdem nicht und es hat mich schon oft noch nach einer Tschick gelüstet – aber das wird echt recht schnell weniger. Von alle 10 Minuten über 10 mal am Tag bis hin zu ab und zu. Ganz weg geht das übrigens nie. Denn sogar heute denk ich mir vielleicht so 2-3 mal im Jahr: Wenn ich noch rauchen würde, wär genau JETZT eine gut. Diese Lust ist dann aber 2 Sekunden später auch wieder weg. Also kein Problem mehr.

Was mir persönlich dabei geholfen hat zur Ex-Raucherin zu werden?

1. Dass ich mit fast einer kompletten Stange Zigaretten daheim aufgehört habe zu rauchen. Ich wusste, ich hätte jederzeit eine rauchen können, aber ich hab mich einfach jedes mal dagegen entschieden. In dem ich…

2. … mir jedes mal, wenn ich Lust hatte vorgestellt habe eine Zigarette auszudämpfen. (Das suchtfördernde Bild ist der erste Zug an einer Zigarette, auf das hat das Hirn Lust, aufs Ausdämpfen nicht) und ich mir immer gesagt habe…

3. … “ich rauche nur jetzt gerade nicht, wenn ich 70 bin fang ich wieder an, weil da isses dann wurscht.” Das ist es zwar nicht, aber das hilft dem Verlangen weil es nur aufgeschoben ist und kein “du darfst nieeee wieeeeder”. Und zur Motivation hab ich mir…

4. … gefühlt alle 10 Minuten im Internet Seiten angeschaut, die auflisten, was sich wann in meinem Körper schon verbessert hat, seit ich keine mehr geraucht habe. Das beginnt schon 20 Minuten nach dem Rauch Stopp, da gibt’s schon die ersten coolen Sachen und noch Jahre später kriegt man spitzen Benefits für das Leben!

Mehr war es eigentlich nicht und so hat das für mich mit nur einem Rückfall gut funktioniert. Ich hab kein Nikotin Pflaster gehabt, kein anderes Hilfsmittel, nur die vier Punkte von oben. Lustigerweise kann ich mich übrigens gar nicht mehr an den Tag meines Aufhörens erinnern, ich weiß nur, dass es irgendwann in einem Februar war – ich weiß nicht mal das Jahr ganz genau. Weils mittlerweile einfach wurscht ist. Funfact: Ich hab meiner Familie danach noch mehr als 1 Jahr vorgegaukelt zu rauchen. Schräg oder?

Allen die sich heuer vorgenommen haben mit dem Rauchen aufzuhören drück ich fest die Daumen, dass es klappt! Vielleicht seid ihr ja auch so Menschen, wie ich, die mit Verboten nicht umgehen können und euch hilft dann meine kleine Anleitung. Wenn’s so ist, sagts mir kurz Bescheid, dann pack ich das in ein Buch und verdiene Milliarden damit! 😉 Und wer mir einfach schreiben man, wie es bei ihr oder ihm ging mit dem Rauchen aufhören immer nur her damit an blog@mosauerin.at!


Aber kommen wir nun zu den mosauerischen Pimpifax-Vorsätzen (im Vergleich zum Rauchen Aufhören zumindest)

Der mosauerische Neujahrsvorsatz #1: Geplanter Einkaufen

Ich bin – oder wir sind – ziemliche Impulskäufer. Der Vorsatz: Wir planen am Sonntag vier von sieben Hauptmahlzeiten der Woche vor und das kaufen wir dann ein. Das spart uns die “was essen wir heute” Frage an vier Tagen, lässt uns aber genügend Flexibilität für unsere spontanen Gelüste 😉

Der mosauerische Neujahrsvorsatz #2: Einkaufen mit dem Radl

Wenn ich nicht gerade den Wocheneinkauf mache fahre ich dieses Jahr ausschließlich mit dem Radl einkaufen – zumindest aber 1x pro Woche. Dieser Automatismus einfach ins Auto zu steigen und einkaufen zu fahren nervt mich wirklich richtig an mir – und für die Umwelt wär’s ohnehin besser würden wir mehr Radl fahren.

Der mosauerische Neujahrsvorsatz #3: 1x pro Woche am Blog posten

Auf Instagram und Facebook poste ich ja wirklich sehr regelmäßig, ich mag mich aber wieder mehr genauer mit Themen auseinandersetzen und das geht besser hier am Blog. Garten, Haus, Ausflüge und Rezepte – all das braucht aber Zeit gemacht und geschrieben zu werden. Ich plan mir daher in meinem Wochenplan fixe Blog Zeiten ein.

Der mosauerische Neujahrsvorsatz #4: Mehr Zeit für mich

Mein Bastelschrank ist immer noch nicht fertig aufgeräumt ABER ich will wieder einen Abend pro Woche was kreatives machen – malen, zeichnen, sticken, stricken, häkeln, formen hab ich im letzten Jahr mit Shop und co wirklich vernachlässigt.

Und ihr? Habt ihr euch was vorgenommen ? Ich bin neugierig!!!

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