
Albondigas, die kleinen spanischen Fleischbällchen, sind nicht nur eine beliebte Kleinigkeit in den Tapas Bars, ich finde, sie ergeben auch eine formidable Innviertler Hauptspeise. Wenn man halt mehr davon isst. Denn es handelt sich hier wirklich um Bällchen und keine Bälle – sie sollten maximal die Größe von Innviertler Knödel haben. Am besten werden sie mit Weißbrot serviert und gleich eines vorweg: sie sind super einfach zuzubereiten und perfekt, wenn man mehrere Leute versorgen will, deren Ankunft aber nicht ganz klar ist. An Guaden!
Albondigas
Zu den Albondigas schmeckt mir am Besten ganz frisches Weißbrot und ein trockener kalter Weißwein.
Zutaten
- 500 Gramm Faschiertes vom Bio Rind
- 30 Gramm Pinienkerne gehackt
- 2-3 Zehen Knoblauch
- 1 Bio Ei
- etwas Brösel
- 2 EL Petersilie gehackt
- Salz
- Pfeffer
- Olivenöl
Sauce
- 250 Gramm Zwiebel gewürfelt
- 3 Zehen Knoblauch in feinen Scheiben
- 2 Lorbeerblätter
- 2 Zweige Thymian alternativ 1 EL getrockneter, gerebelter Thymian
- 1 EL Zucker zum Karamellisieren
- 1 Liter Paradeissugo
- etwas Salz
- etwas Pfeffer
Anleitungen
Fleischbällchen
- Das Faschierte mit allen Zutaten vermengen und gut verkneten, aus der Masse kleine (maximal 3-4cm Durchmesser) Bällchen formen.
- Die Bällchen portionsweise von allen Seiten in etwas Olivenöl anbraten, aus der Pfanne nehmen und auf einem Blatt Küchenrolle abtropfen lassen.
Sauce
- Zwiebel und Knoblauch im restlichen Bratfett glasig dünsten.
- Lorbeerblätter und Thymian dazugeben und kurz weiter dünsten.
- Den Zucker kurz mitrösten und mit Tomatensugo aufgießen und aufkochen lassen.
- So lange köcheln lassen, bis die Sauce sämig ist. Dann die gebratenen Bällchen dazugeben und fertig dünsten lassen.