Hofrundgang August – ähm Juli

Ich weiß schon, dass ich Euch einen Blogbeitrag über das Trendthema “Fermentieren” versprochen habe, aber momentan ist echt so viel los, dass ich zwar einen Ende Juli Hofrundgang gemacht habe, aber partout nicht mehr zum Texten gekommen bin. Daher gibt’s heute einen verspäteten Juli Rundgang oder einen sehr frühen Augustrundgang. Dafür aber mit gärtnerischem Geständnis.

Weil Sommer ist, ziehen wir heute mal Schlapfen an.

Die Hühner und die Gänse leben nun wieder (freiwillig!) in einer WG – was zur Folge hat das beide davon profitieren. Die Hühner, weil sie jede Menge Äpfel mitnaschen dürfen, die Wullis, weil sie beim Hühnerfutter mitjausnen. Und eine Poollandschaft haben, die täglich gereinigt wird. Ich versteh es ja nicht so gans (genau!), denn eigentlich hätten die Gänse ja einen mordstrum Teich zur Verfügung. Aber die werden schon wissen, was sie wollen…

Gelernt hab ich bei dem Rundgang (oder besser gesagt danach, als ich meine Follower gefragt habe) auch gleich was: Ich kenne jetzt den Moschus Bock. Der sollte zwar einen Baum weiter wohnen, nämlich in den Weide, er findet aber meine Äpfel viel cooler. Die erste Frage, die sich mir stellt wenn ich wieder mal was entdecke ist ja: Freund oder Feind? Da das aber ein Freund ist, und noch dazu anscheinend eh recht selten, freu ich mich mal, dass der meine verfaulen Äpfel verjausnet. Da muss er eh schnell sein, weil sonst kommen die Wullis und fressen ihn gleich mit.

Im Hof hat sich auch einiges getan, das Holz vom Teich hab ich weiß gestrichen und heuter hatte ich sowas von tolle Marillen, unfassbar! Die Paradeiser wuchern mit den Bohnen und den Gurken um die Wetter aber ihr werdet es nicht glauben, dass ich bislang keine einzige Paradeiser geerntet habe! Ich muss aber gestehen, ich hab die Paradeiser auch besonders spät eingesetzt heuer – aber es war ja auch so kalt im Mai. Ich bin aber zuversichtlich, dass es jetzt dann bald los geht mit der großen Ernte, die Fruchtansätze sind ja vielversprechend!

Auf dem Weg in den Wurzgarten kommen wir gleich an den beiden neu gepflanzten und der alten Clematis vorbei bevor wir die grüne Hölle betreten. Die Kräuter, der Fenchel, die Erdäpfel und das wächst eh brav – wenngleich auch hier noch keine einzige reife Paradeiser zu vermelden ist – aber mit dem Kraut hab ich wieder mal kein Glück gehabt. Ich glaub schön langsam ich lasse das echt bleiben.

Meine Paprika sind dafür heuer der Wahnsinn – in dem Metallding taugt es ihnen voll.

Allerdings habe ich im Garten heuer ein Problem. Und es heißt: Kürbis. Nachdem ich nach dem Markt im Mai (“Alles Garten”)  fast ein wenig die Krise bekommen habe, weil ich keine Kürbisse mehr hatte hat sich mein Garten wohl gedacht, er muss sich ein wenig erkenntlich zeigen und hat…. Kürbisse en masse einfach von selbst aufgehen lassen. Schaut Euch DAS bitte mal an…

Also ich glaube am Herbstmarkt wird’s auf alle Fälle Kürbissuppe geben!

Der Teich ist übrigens schon wieder recht zugewachsen und die Kriacherl sind auch bald soweit. Vor dem Haus haben wir einen Busch ausgegraben und dafür zwei Hortensien eingesetzt (ich steh ja voll auf die!) und auch die Birnenernte scheint vielversprechend zu werden. Mein Herbstindikator, die Fette Henne, meine Lieblingsblume!, steht auch schon bereit sich umzufärben.

Ein bissi haben wir aber noch hin bis in den Herbst und er hat ja auch schöne Seiten – den “Herbst am Hof” Markt bei mir zum Beispiel. Jetzt genieß ich aber ert mal die Abendsonne…

2019 08 mosauerin hofrundgang juli 092

Bis demnächst!

 

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